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Reinigung von Nähmaschinen

Janome NähmaschineWie bei allen anderen Geräten und Maschinen gilt auch bei der Nähmaschine: Wenn Sie lange Freude daran haben wollen, müssen Sie sie regelmäßig reinigen und pflegen. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so wirkt, Nähmaschinen ziehen Schmutz fast schon magisch an. Dieser setzt sich dann in Ritzen und an Stellen fest, an denen er nicht mehr gesehen und dementsprechend auch nicht wahrgenommen wird.

Schritt #1: Lesen Sie die Bedienungsanleitung Ihrer Nähmaschine

Reinigung von NähmaschinenBevor Sie sich an die Arbeit machen, ist es wichtig, dass Sie sich eingängig mit der Bedienungsanleitung Ihrer Nähmaschine befassen. Oftmals hält diese spezifische Tipps zur Reinigung bereit, die hilfreich für Ihr Vorhaben sein können. Außerdem wird in der Bedienungsanleitung auf Dinge hingewiesen, die Sie unbedingt vermeiden sollten.

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Schritt #2: Nehmen Sie die Nähmaschine auseinander

Um die Nähmaschine umfassend zu reinigen, ist es notwendig, sie in ihre Einzelteile zu zerlegen. Nur dann haben Sie die Möglichkeit, auch wirklich alle Stellen gründlich zu säubern. Wichtig: Nehmen Sie die Nähmaschine nur dann auseinander, wenn Sie genau wissen, was Sie tun Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie sich die (De-)Montage Ihrer Nähmaschine auch im Fachgeschäft erklären lassen. Dort hilft man Ihnen sicherlich gern weiter.

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Tipp! Machen Sie zuvor mehrere Bilder von der Nähmaschine, um hinterher zu sehen, wo welches Teil gesessen hat. Auch kleine Notizen können beim Zusammenbau helfen.

So funktioniert’s

Die Einzelteile der Nähmaschine werden in dieser Reihenfolge entfernt:

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  • Greifabdeckung
  • Stichplatte
  • Spulenhalter
  • Nähfuß
  • Nadel

Manche Nähmaschinen werden mit einem speziellen Werkzeug genutzt, mit welchem Sie sie auseinandernehmen können. Nutzen Sie das Werkzeug unbedingt so, wie es in der Bedienungsanleitung beschrieben wird.

Schritt #3: Reinigen Sie die einzelnen Teile

Nun beginnt der Hauptteil der Arbeit: Die Nähmaschine (oder besser gesagt ihre Einzelteile) müssen gründlich gereinigt werden. Gehen Sie hierbei am besten folgendermaßen vor:

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Reinigungsmittel Hinweise
Staubtuch oder Staubsauger Entfernen Sie groben Schmutz mit einem Staubtuch oder einem (Hand-)Staubsauger (mit Spezialaufsatz)
Feuchtes Tuch Reinigen Sie große Flächen mit einem feuchten Tuch
Pinsel oder Wattestäbchen Reinigen Sie Ecken und kleine Öffnungen mit einem Pinsel oder Wattestäbchen
Druckluftspray Nutzen Sie hierfür alternativ Druckluftspray

Es ist übrigens ein Irrglaube, dass Nähmaschinen nur dann gereinigt werden müssen, wenn sie häufig in Gebrauch sind. Gerade die Maschinen, die oft unbenutzt in der Ecke stehen, neigen extrem dazu, einzustauben. Reinigen Sie ein solches Gerät daher unbedingt immer erst, ehe Sie es wieder benutzen.

Schritt #4: Ölen Sie die Nähmaschine bei Bedarf

Wenn die Nähmaschine einmal in ihre Einzelteile zerlegt und gereinigt wurde, ist es immer auch empfehlenswert, sie gleich zu ölen. Durch die Verwendung von einem speziellen Öl wird verhindert, dass die Nähmaschine im Laufe der Zeit damit anfängt, zu knarzen.

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Das gilt es beim Ölen zu beachten:

  • Setzen Sie einen Tropfen Öl auf die Nadelstange und einen Tropfen Öl in die Mittel von der Greiferlaufbahn (zu viel Öl ist schädlich für die Nähmaschine)
  • Verwenden Sie ausschließlich Nähmaschinenöl und kein Speiseöl
  • Ölen Sie die Nähmaschine nur, wenn sie absolut staub- und schmutzfrei ist

Tipp! Überprüfen Sie nach dem Ölen, ob irgendwo überschüssige Öltropfen zu finden sind, Diese könnten unter Umständen Stoffe ruinieren und müssen daher unbedingt entfernt werden.

Vor- und Nachteile der Reinigung einer Nähmaschine

  • längere Haltbarkeit der Nähmaschine
  • geringer Aufwand
  • Nähen macht mit einem intakten Modell mehr Spaß
  • einige Teile sind schwer erreichbar

Schritt #5: Bauen Sie die Nähmaschine zusammen

Wenn die Nähmaschine gereinigt und geölt wurde, kann sie wieder zusammengebaut werden. Gehen Sie hierbei wie bei Schritt #2 vor – nur in umgekehrter Reihenfolge. Gehen Sie hierbei mit äußerster Vorsicht vor und stellen Sie sicher, dass jedes Teil an der richtigen Stelle sitzt. Hierbei helfen Ihnen die Fotos und Notizen, die Sie eventuell zuvor gemacht haben.

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Tipp! Machen Sie nach dem Zusammenbau einen Probedurchlauf, indem Sie einen Stoffrest verwenden und ein paar Stiche darauf setzen. Auf diese Weise können Sie schnell feststellen, ob alles wieder funktioniert.

Wie oft Sie Ihre Nähmaschine reinigen, ist Ihnen überlassen. Beachten Sie allerdings, dass einmal im Jahr zu wenig ist. Auch wenn das Auseinander- und wieder Zusammenbauen unter Umständen mühselig ist, lohnt es sich. Nähmaschinen leben nachweislich länger, wenn sie regelmäßig gereinigt werden.

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