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Was Nähmaschinen-Anfänger beachten sollten

Janome NähmaschineSie interessieren sich für das Nähen, wissen aber nicht so recht, wie Sie damit anfangen sollen? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Sie als Nähmaschinen-Anfänger alles beachten müssen und wie Sie die ersten Schritte sicher hinter sich bringen. Danach steht Ihrem neuen Hobby nichts mehr im Wege und Sie können sich kreativ so richtig auslassen.

Schritt #1: Die Wahl der Nähmaschine

Was Nähmaschinen-Anfänger beachten solltenWenn Sie noch nie zuvor an einer Nähmaschine gesessen haben, ergibt es wenig Sinn, sich gleich das teuerste Gerät anzuschaffen. Tasten Sie sich stattdessen lieber erst einmal an die Materie heran, indem Sie sich an der Nähmaschine einer Freundin oder Ihrer Mutter ausprobieren. Auch Nähcafés bieten sich an, um sich mit der Nähmaschine und dem Nähen an sich anzufreunden. Auf diese Weise können Sie einfach, schnell und vor allen Dingen auch kostengünstig herausfinden, ob Ihnen das Nähen liegt und ob Sie Spaß daran haben. Wenn Sie sich schon bei den ersten Gehversuchen unwohl fühlen, sollten Sie es noch einmal überdenken, sich eine Nähmaschine anzuschaffen.

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Wenn Ihre Leidenschaft hingegen geweckt wurde, wird es höchste Zeit für eine eigene Nähmaschine. Auf dem Markt gibt es verschiedene Modelle, die sich in unterschiedlichen Punkten voneinander unterscheiden. Hierzu gehören:

  • Preis
  • Funktionsweise (mechanisch oder computergesteuert)
  • Nähprogramme
  • Schnelligkeit

Wenn Sie keinerlei Vorstellungen davon haben, was Sie von einer Nähmaschine erwarten beziehungsweise was diese können muss, ist es immer ratsam, sich im Vorfeld umfangreich beraten zu lassen. Wollen Sie nur einfache Stücke oder auffällige Kleidung nähen? Wollen Sie schnell und präzise oder doch lieber gemütlich arbeiten? Diese und viele weitere Fragen sind ausschlaggebend, wenn es um die Wahl der richtigen Nähmaschine geht.

Tipp! Testen Sie die Nähmaschine vor dem Kauf, wenn das möglich ist. Dann merken Sie am ehesten, ob das Modell zu Ihnen passt oder nicht.

Daran erkennen Sie eine gute Nähmaschine:

  • Sie wirkt hochwertig
  • Sie hat einen festen Stand
  • Sie ist nicht klapprig
  • Sie macht keinen billigen Eindruck
  • Sie verfügt über die beiden Standardfunktionen Geradstich und Zickzackstich

Tipp! Nähmaschinen, die vom Discounter angeboten werden, sind zwar meist sehr billig, häufig aber auch qualitativ minderwertig. Investieren Sie stattdessen lieber in eine hochwertige Maschine und erfreuen Sie sich an der langen Lebensdauer. Wenn Sie dennoch Geld sparen wollen, können Sie sich auch nach einer gebrauchten Nähmaschine umsehen. Diese sind häufig „wie neu“.

Schritt #2: Die Anschaffung der Grundausstattung

Nähen ist ein hervorragendes Hobby für alle, die gern Dinge sammeln. Wenn Sie schon länger dabei sind, werden Sie genau wissen, was hiermit gemeint ist. Im Laufe der Zeit legt sich jeder Näh-Fan eine ansehnliche Sammlung von verschiedenem Zubehör, die stetig weiterwächst.

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Tatsächlich brauchen Sie als Anfänger jedoch bei weitem nicht alles, was Ihnen im Fachgeschäft oder online angeboten wird. Zur Grundausstattung für Näh-Anfänger gehören unter anderem:

Einen ausführlichen Beitrag über die Grundausstattung fürs Nähen finden Sie hier.

Schritt #5: Eine Näh-Ecke einrichten

Zugegeben, dieser Schritt ist nicht wirklich notwendig – aber dennoch absolut empfehlenswert. Denn wenn Sie eine eigene kleine Ecke in der Wohnung oder im Haus haben, die nur dem Nähen gewidmet ist, wird es Ihnen viel leichter fallen, sich in Ihren Projekten zu verlieren und sich kreativ zu verwirklichen.

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Eine Näh-Ecke hat außerdem den Vorteil, dass alles, was Sie brauchen, an einem Ort vereint ist. Darüber hinaus werden Sie sich weniger über die Unordnung (sprich Stofffetzen und umherfliegende Garnreste) ärgern, wenn diese nur an einem ganz bestimmten Ort herrscht.

Schritt #4: Die ersten Projekte

Wenn Sie eine Nähmaschine und die nötige Grundausstattung besitzen und sich eine gemütliche Ecke eingerichtet haben, kann es endlich losgehen. Am Anfang ist es immer hilfreich, wenn Sie sich erst einmal mit Ihrer Nähmaschine vertraut machen und dabei kein spezielles Ziel verfolgen. Nehmen Sie einfach einen schlichten Stoff, spannen Sie eine Rolle Garn ein und machen Sie Ihre ersten Schritte.

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Wenn Sie sich zunehmend sicherer fühlen, können Sie sich an erste richtige Projekte wagen. Klassische Beispiele hierfür sind:

  • Stofftaschentücher
  • Kissenbezüge
  • Röcke mit einfachem Gummibund

Im Hinblick auf den Stoff ist Baumwolle meist die erste Wahl bei Anfängern. Dieses Material lässt sich besonders leicht verarbeiten und verträgt sich mit jeder Nähmaschine. Außerdem benötigen Sie hierfür keine speziellen Nadeln oder anderes Zubehör, das über die Basis-Ausstattung hinausgeht.

Tipp! Im Internet (speziell in entsprechenden Blogs) wimmelt es von Vorlagen und Anregungen, die speziell für Anfänger bereitgestellt werden. Diese Angebote sind eine gute Gelegenheit, um zu erfahren, welche Möglichkeiten Sie haben. Versuchen Sie aber, immer nur eine bestimmte Zeit in Blogs zu schmökern, da Sie sonst nie Ihren ersten Stich machen werden.

Schritt #7: Nicht verzagen

Wie sagt man so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das gilt (leider) auch fürs Nähen. Gerade in der Anfangszeit werden Sie daher häufig in Situationen geraten, in denen Sie nicht weiterwissen oder feststellen, dass Sie etwas falsch gemacht haben. Auch wenn es unter Umständen schwerfallen wird: Ärgern Sie sich nicht, sondern sehen Sie jeden Fehler als Lehreinheit an. Wenn Sie am Ball bleiben und sich nicht durch kleine Rückschläge aus der Fassung bringen lassen, werden Sie schon bald erste Erfolge feiern können.

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Übrigens: Im Gegensatz zum Häkeln oder Stricken werden die Erfolge beim Nähen viel schneller sichtbar. Das kann durchaus motivierend wirken.

Vor- und Nachteile des Nähens

  • Sie können sich selbst verwirklichen
  • es macht jede Menge Spaß
  • es gibt viele Sets für Näh-Anfänger und -Neulinge
  • die Grundausstattung kostet zunächst etwas Geld

Schritt #8: Tauschen Sie sich mit anderen aus

Ein Hobby macht erst dann so richtig viel Spaß, wenn man es mit anderen teilen kann. Wenn Sie Näh-Anfänger sind und gern noch mehr lernen und ausprobieren wollen, ist es immer ratsam, sich mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen. Auf diese Weise erfolgt ein ertragreicher Austausch, der nicht selten auch zu neuen Freundschaften führt. So finden Sie Gleichgesinnte, die ebenfalls gern nähen:

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Mittel Hinweise
Freunde Hören Sie sich im Freundeskreis um – es gibt immer jemanden, der sich auf Anfrage outet
Internet Suchen Sie im Internet (speziell sozialen Medien und Blogs) gezielt nach Communities und Gruppen
Nähcafés Gehen Sie in Nähcafés und knüpfen Sie dort neue Kontakte

Wenn auch Sie vom Näh-Fieber befallen sind, wissen Sie genau, wie erfüllend dieses Hobby ist. Gerade am Anfang hält es allerdings auch viele Fragen bereit, die erst einmal geklärt werden müssen. Die obenstehenden Schritte helfen Ihnen dabei.

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